Mein japanischer Reiskocher

Titel: Es gibt Reis, Baby. Mein Reiskocher und ich. auf Nipponinsider mit Bild von einem Reiskocher

Update: Dezember 2017

Was bedeutet das eigentlich? Japanischer Reiskocher. Kann der was besonderes, oder was? Spricht der vielleicht Japanisch? (Manche können tatsächlich sprechen, ja!).

Hier erfährst du alles zum liebsten Haushaltsgerät des Japaners, den Suihanki:



Reiskörner

„Autsch. Ist das kalt.“

Die Kälte geht direkt ins Hirn.

Meine Hand befindet sich in einem Topf mit kaltem Wasser. Zusammen mit Reiskörnern.

In die greife ich jetzt und mit meiner Hand knete und reibe ich die Körner gegeneinander.
Mit meiner Hand wirbele ich herum. Die groben Körner tun gut. Das hat was von Massage und der anfängliche Kälteschock vergeht langsam.

Das Wasser ist mittlerweile ganz milchig und ich gieße es vorsichtig ab, um kein wertvolles Reiskorn zu verlieren. Ich gebe dem Reis noch mal frisches Wasser hinzu und jetzt heißt es wieder – hinein mit der Hand, kneten und mischen.

Insgesamt 4 Mal wiederhole ich das Ganze, bis das Wasser am Ende fast klar und nicht mehr trübe ist…

Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich in meinem Leben schon Reis gewaschen habe.
In den 6 Jahren in Japan habe ich es durchschnittlich 2 Mal am Tag gemacht.

Es war das Erste, was ich in der japanischen Küche lernen durfte. Das Wasser ist übrigens nur im Winter so eisig kalt, weil es direkt aus der kalten Leitung kommt. Reis wird gewaschen, um damit die überschüssige Stärke vom Reis zu lösen. Der Reis klebt weniger und schmeckt besser.

Aber. Ich muss dir hier etwas gestehen.

Im Winter hab ich oft lauwarmes Wasser verwendet. Und ich glaube, keiner hat‘s gemerkt 😉
In Asien ist Reis Hauptnahrungsmittel.

Wer viel Reis isst, der muss auch viel Reis zubereiten.

Darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, nie Gedanken gemacht, bevor ich nach Japan kam. „Die kochen den ganz normal im Topf“, dachte ich immer.

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Dachtest du das auch? Hier erkläre ich dir einmal, wie in Japan Reis zubereitet wird:

In Japan wird der Reis nicht gekocht

Irgendwann in den 50er Jahren hat die Firma Toshiba in Japan den ersten automatischen Reiskocher auf den Markt gebracht.

Es gibt in Japan noch immer Haushalte ohne Waschmaschine (aus Platzgründen), eine Spülmaschine habe ich so gut wie nie gesehen, aber jeder Haushalt hat einen Sui-han-ki すいはんき • 炊飯器

japanischer Reiskocher, geschlossen und geöffnet ©2015 by Nipponinsider | japanischer Reiskocher | Suihanki

Die Quellmethode

Genau genommen, wird der Reis gar nicht gekocht, sondern nach der Quellmethode gegart. Das passiert im Inneren des Reiskochers:

  1. Reis und kaltes Wasser werden im Kocher auf 100 Grad erhitzt. Dampf entsteht.
  2. Reiskörner nehmen diesen Dampf nun auf und der Quellprozess beginnt. Der Reis kann gleichmäßig garen.
  3. Restliches Wasser verdampft. Das Gerät schaltet sich automatisch aus, bzw. um auf die Warmhalte-Funktion.

Warum ich meinen Reiskocher liebe

Ich bereite alles vor, drücke den Start-Knopf und kann mich anderen Dingen widmen. Eine praktische Sache. Ich muss nicht daneben stehen. Muss nicht aufpassen, dass etwas überkocht. Ich muss den Topf nicht mühevoll von den angeklebten Resten am Boden befreien.

Der wichtigste Punkt allerdings ist für mich: Der Reis wird gleichmäßig gegart und schmeckt einfach köstlich!

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Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Reis kochen mit Reiskocher

Schritte 1bis 4 der Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildern dargestellt

Schritte 5 bis 8 der Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildern dargestellt

  1. Reismenge abmessen mit dem mitgelieferten Messbecher. Alternativ kannst du auch eine Tasse oder ein Glas verwenden. (Ich koche für 2 Personen eigentlich immer zwei Becher Reis. Was übrig bleibt, wird in den Kühlschrank gepackt und später in der Mikrowelle aufgewärmt oder in der Pfanne gebraten.)
  2. Du gibst den rohen Reis in den Topf. Dazu nimmst du den Topf am besten aus dem Reiskocher.
  3. Der Reis wird mit kaltem Wasser gewaschen. Mit der Hand rührst und wirbelst du durch den Reis und knetest ihn zwischendurch ein bisschen. Der Reis in großen Säcken aus dem Asia-Laden sollte in jedem Fall gründlich gewaschen werden. Grundsätzlich würde ich jeden Reis waschen, es sei denn, es steht was anderes auf der Verpackung.
  4. Jetzt das Wasser vorsichtig abgießen. Dann mit frischem Wasser den Punkt 3 wiederholen. Je nach Reissorte wird der Vorgang 2-4 Mal wiederholt, bis das Wasser nicht mehr milchig aussieht, sondern annähernd klar geworden ist.
  5. Das Wasser KOMPLETT abgießen.
  6. Mit frischem Wasser auffüllen. Hast du eine Markierung am Topf, dann kannst du dich danach richten.
    Ansonsten gilt: Auf einen Becher Reis kommt ein Becher Wasser. (Verhältnis 1:1 entsprechend, wenn du eine Tasse verwendet hast. Deshalb ist es wichtig, dass du zuvor das Waschwasser gründlich abgegossen hast). Der Richtwert 1:1 haut in den allermeisten Fällen hin. Abhängig ist die Wassermenge allerdings von der Reis-Sorte. Probiere selbst, wie dir der Reis am besten schmeckt. Auch empfiehlt es sich, die Gebrauchsanweisung deines Reiskochers zu lesen, da jeder Reiskocher etwas anders arbeitet.
    KEIN SALZ HINZUGEBEN!
  7. Trockne den Topf von außen gut ab, bevor du ihn zurück in den Kocher stellst.
  8. Wähle ein Programm und starte es. Bei normalem Sushi-Reis wähle ich „White – regular“, das Standard-Programm. Hast du kein Programm zur Auswahl, dann warte mit dem Starten etwa 10-15 Minuten.
  9. Ist der Reis fertig, stellt der Reiskocher automatisch um auf die Warmhalte-Funktion. Hast du vor dem Start etwas gewartet, dann solltest du auch jetzt noch mindestens 15 Minuten warten, bevor du servierst. Dadurch verbessert sich der Geschmack. Bei den besseren Kochern geht es gleich weiter mit Schritt 10:
  10. Mit einem Reis-Löffel aus Holz oder Plastik hebst du den Reis etwas, um ihn aufzulockern. Man nennt diesen paddelähnlichen Löffel im Japanischen übrigens Shamoji. Extra für Reiskocher erfunden, soll damit die Antihaftbeschichtung des Topfes geschont werden.

Der Reis kann in der Regel mehrere Stunden (bis zu 12h) in der Wärmefunktion bleiben. Wir packen ihn, wenn wir mit dem Essen fertig sind, nach kurzer Abkühlung eigentlich immer in den Kühlschrank.

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Reiskörner

Deutschland und der Reiskocher

Wir sind 2009 mit nur 2 Koffern pro Person von Japan nach Deutschland umgezogen. Da war kein Platz für unseren geliebten Reiskocher. Schließlich gibt es die auch in Deutschland:

  • Unser erster deutscher Reiskocher aus dem Discounter hat 14,95€ gekostet und hat seinen Zweck erfüllt – 3 Monate lang. Dann war er hinüber. Sicher ist der Hersteller nicht von einer täglichen Benutzung ausgegangen.
  • Danach haben wir etwas mehr investiert (rund 50€). Auch dieser einfache Reiskocher * tat, was er tun sollte: Er kochte auf Knopfdruck unseren Reis. Für gelegentliche Benutzung sicher völlig ausreichend. Aber unseren japanisch-deutschen Haushalt hat er auf Dauer nicht verkraftet. Nach einiger Zeit löste sich die Beschichtung.
  • Meine Mutter schenkte mir einen „Reiskocher der besonderen Art“, so ein Plastikbehältnis für die Mikrowelle *. Basmatireis konnte man damit einfach in nur 11 Minuten kochen, aber unser japanischer Klebereis hat uns aus dem Kunststoff-Kocher nicht sonderlich gut geschmeckt.

Als wir zu Besuch in Japan waren, entdeckten wir einen Reiskocher für’s Ausland: mit Induktionswärme IH-Technologie, die Beschriftung auf Englisch und einer Netzspannung von 220-230 Volt – 50/60Hz. Dazu ein Stecker, der auch in Deutsche Steckdosen passt. Gekauft!!! Der Preis damals lag bei 40.000Yen (2011 waren das umgerechnet 350€).

Auf AMAZON gibt es den Reiskocher mittlerweile auch: Mit IH- und ohne IH-Technologie:
ZOJIRUSHI IH Reiskocher (Außerhalb von Japan) – für rund € 470 *
ZOJIRUSHI Reiskocher (Außerhalb von Japan) – für rund € 250 *

* Bei den Produkten mit * handelt es sich um sogenannte Affiliatelinks / Werbelinks. Beim Kauf erhalte ich eine kleine Provision von Amazon. Dir entstehen dadurch keinerlei Extrakosten. 

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Reiskörner

Welcher Reiskocher ist der Richtige?

Es gibt vier Arten von elektrischen Reiskochern:

1. Der einfache Reiskocher

Ein Hebel heruntergedrückt, und der Reiskocher ist aktiviert. Es befindet sich ein thermostatgesteuertes Heizelement unten im Kocher, der den Topf erhitzt. Ist der Reis gekocht, springt der Hebel zurück und der Reiskocher in den Warmhaltemodus.

Bei der Verwendung solltest du Folgendes beachten:

Den Reiskocher nach der Vorbereitung nicht sofort anstellen. Etwa 30 Minuten solltest du dem Reis das kalte Wasserbad gönnen, bevor gestartet wird. Ist der Reis fertig gegart, stellt sich der Kocher automatisch um. Jetzt noch etwa 15 Minuten warten, bevor der Reis serviert werden kann.

In Deutschland sind diese Art von Reiskocher die gängigsten und liegen preislich bei 20€ bis 100€. Für die gelegentliche Benutzung vollkommen ausreichend. Es können alle Arten von Reis zubereitet werden.

In dieser Preisklasse findet man manchmal auch schon ganz brauchbare Multifunktionskocher.

So eine Multifunktions-Küchenmaschine * sieht den Reiskochern schon verdammt ähnlich. Für den Anfang finde ich das eine tolle Alternative!

2. Micom-Reiskocher / Reiskocher mit Mikrochip (und Display)

Die Wärme wird reguliert durch einen Chip, daher ist es nicht notwendig, vor und nach dem Garprozess zu warten. Im Mikrochip sind eine Uhr und eine Timer-Funktion integriert. Der Reiskocher spielt sogar eine Melodie, wenn der Reis servierbereit ist.

3. IH / Induction Heating Reiskocher

Optisch unterscheidet sich der Kocher oft nicht vom Micom-Reiskocher mit seinem Display und dem eingebauten Mikrochip. Durch die Induktionswärme wird der Topf noch gleichmäßiger erhitzt. Der Geschmack wir dadurch verbessert.

4. Pressure IH

Zusätzlich zur IH-Technologie arbeitet dieser Reiskocher mit Druck. Dadurch können noch höhere Temperaturen erreicht werden. Es geht bei dieser Technologie so weit, dass die Reiskorn-Struktur durch den Druck verändert wird. Das Reiskorn wird weicher und bleibt, auch beim Erkalten weich.

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Reiskörner

Was ist beim Kauf zu beachten

  • Überlege dir, wie oft du den Reiskocher benutzen wirst. Willst du nur mal ausprobieren oder den Reiskocher gelegentlich nutzen, dann ist ein einfaches Modell ausreichend.
    Bei täglicher Benutzung empfehle ich, lieber mehr Geld zu investieren. Der Reis schmeckt einfach besser und der Topf hält länger.
  • Bei Internet-Bestellungen solltest du den Einfuhrzoll und die fällige Mehrwertsteuer mitberechnen. Bei vielen Lieferanten aus dem Ausland sind die nicht im angegebenen Preis enthalten.
  • In Deutschland benötigen wir eine Netzspannung von 230 Volt. Das japanische Stromnetz hat eine Spannung von nur 100 Volt. Viele elektrische Geräte können daher nicht in Deutschland benutzt werden. Bei Internet-Bestellungen unbedingt darauf achten.
  • Wähle einen Reiskocher mit beschichtetem Topf (z.B. Teflon). Von Aluminium-Töpfen ist eher abzuraten.
  • Der Kocher sollte eine Warmhalte-Funktion haben.
  • Ich empfehle eher einen etwas größeren Kocher. Denn halb gefüllt funktioniert der Reiskocher am besten.

Bei den Produkten mit * handelt es sich um sogenannte Affiliatelinks / Werbelinks. Beim einer Bestellung erhalte ich eine kleine Provision von Amazon. Dir entstehen dadurch keinerlei Extrakosten.

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Reiskörner

Was kann der Reiskocher sonst noch?

Backen

Ein bisschen sieht er ja aus wie ein Brotback-Automat. Kann man also Brot damit Backen?

Ich habe das noch nie ausprobiert, werde es aber mal versuchen und davon berichten. Im Internet habe ich dazu allerlei gefunden. Hast du darin Erfahrung? Dann schreib mir in den Kommentaren. Finde ich spannend.

Ich backe mit meinem Reiskocher zwar kein Brot, aber Kuchen. Das klappt hervorragend.

Allerlei kochen

Man kann viele Reis-Gerichte mit Gemüse oder Fleisch direkt im Reiskocher zubereiten. Aber auch Eintöpfe und Suppen gelingen gut.

Wecker

Unser Reiskocher ist so eingestellt, dass er eine Melodie spielt, wenn er fertig ist. Wenn wir abends den Reis vorbereiten, stellen wir den Timer auf 7 Uhr am Morgen. Der Reis ist fertig und wir werden von der Melodie sanft geweckt!

Fazit

Wahrscheinlich kommt man auch sehr gut ohne einen Reiskocher in Deutschland aus. Aber jeder, der gerne und häufig Reis ist, der wird die Küchenhilfe lieben lernen und nicht mehr auf sie verzichten wollen. So wie ich.


Welches sind deine liebsten Reisgerichte? Wie kochst du deinen Reis? Schreibe mir dazu in den Kommentaren.


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32 Kommentare

    • Dank dir, Tessa.
      Schöne Grüße nach Toyko und iss ein Onigiri für mich mit.
      Lieben Gruß,
      Daniela

    • Ich hatte auch das gleiche problem in Deutschland, wo ich gerade bin – in diesem Sinne toll geschrieben und danke für den interessanten und hilfreichen Artikel.

      Wieder ein bisschen schlauer geworden.

      LG aus München
      Oswald

    • Lieber Oswald,
      super, wenn ich helfen konnte. Das ist immer wieder schön zu hören.

      Liebe Grüße
      Daniela

  1. Eine sehr gute Beschreibung. Habe schon oft gelesen, wie gut ein Zojirushi Reiskocher ist. Bin mir nur nicht ganz sicher was die Bedienung angeht, aber ich denke das sollte man schon hinkriegen. Hat damit vielleicht jemand Erfahrung gesammelt? Braucht man dafür einen Japanisch-Grundkurs? 😀

    LG, Jenny

  2. Liebe Jenny,
    Ein Grundkurs in Japanisch ist für die Bedienung eines Reiskochers Gott sei Dank nicht notwendig. Die Reiskocher für’s Ausland haben Englische Beschriftungen und sind selbsterklärend.

    Jeder Hersteller unterscheidet sich ein bisschen vom anderen, aber ob Zojirushi, Panasonic oder Tiger, am Ende machen sie doch alle eins: leckeren Reis kochen!

  3. Tom Knorke

    Das war schon ein toller und interessanter Artikel! Aber … „Allerlei kochen“ – ist ja eigentlich der wesentlich interessantere Teil und hier so kurz geraten. Ein reiskochender Reiskocher ist schon selbstverständlich, aber ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand erklären könnte, wie man Gerichte und Eintöpfe, sowie Suppen mit dem Reiskocher machen kann und was man beachten muss.
    Ich habe zwar nur einen „billigen“ Reiskocher, welcher aber tadellos auch bei häufigen Gebrauch funktioniert. Kann der im Zweifel auch etwas mehr als nur Reis kochen, oder ist sowas nur den High-End-Geräten vorbehalten?
    Ich bleibe dem Blog hier auf jeden Fall erhalten und freue mich schon auf viele tolle weitere Empfehlungen! Danke für vielen Mühen, die hier investiert werden!

    • Liebe Tom,
      Danke für deinen tollen Kommentar und die Anregung zu Rezepten mit dem Reiskocher. Ich habe das ein bisschen aus den Augen verloren, dabei hatte ich schon einige Artikel zu dem Thema angefangen. Danke daher, dass du mich daran erinnert hast. Ich schreibe das gleich mal in meinen Redaktionsplan!

      Mit einem einfachen Reiskochen kann man auch Eintöpfe machen oder das in Japan beliebte Aji-Gohan. Reis mit Gemüse und Fleisch mit Gewürzen. Ich habe in meinem Reiskocher sogar schon Kuchen gebacken, habe das auch mal mit einem billigen versucht, aber das ist leider nicht so gut geworden, weil der Teig dann am Topf klebte. Da hätte ich noch mehr ausprobieren müssen.

      Ich freue mich, wenn du dabei bleibst und es wäre auch mal spannend für mich zu erfahren, wie die Reiskocher-Rezepte am Ende mit deinem Reiskocher gelingen. Wäre klasse, wenn du mir das erzählen könntest.

      Liebe Grüße, Daniela

  4. Hallo! Erst einmal- sehr spannender Artikel, interessant zu lesen.
    Dass Reis in Japan quasi das Grundnahrungsmittel #1 ist, kann ich nur bestätigen! Da Sie ja nach Rezepten gefragt haben, möchte ich an dieser Stelle gerne auf meine Seite verweisen. Dort habe ich unter dem Menüpunkt ‚Geschmack & Rezepte‘ mein lieblings Rezept beschrieben. Wer möchte, kann gerne mal vorbeischauen 🙂
    Grüße
    Fabian

    • Hallo Fabian.
      Vielen Dank für den Hinweis für das Rezept.
      Ich hatte fast vergessen, dass ich nochmal ein paar Rezepte zum Reiskocher-Kochen veröffentlichen wollte.
      Das muss ich bei Gelegenheit unbedingt nachholen.

      Lieben Gruß Daniela

  5. Danke Daniela, für diesen großartigen Artikel zum Thema Reiskocher!
    Ich kann mir vorstellen, dass das dortige Angebot an Reiskochern doch ein ganz anderes ist als hier in Deutschland… Ich esse für mein Leben gern Reis und eine Reise nach Japan wäre schon ein Traum 🙂
    Fand es übrigens auch sehr schön über deine Japanreise zu lesen, ein toller Blog ist das hier!

    LG Jonas

  6. Regel Nr.1 schreibe nie bei Blog’s im Internet….,
    Da ich mich offenbar für dieses Thema interessiere, bin ich praktisch gezwungen meinen Senf dazugeben.
    Liebe Leute kauft bitte nicht total überteuert bei Amazone einen Reiskocher, wo noch die Deutsche MwSt sowieso Zolleinfuhrgebühren dazukommen, (ich kaufe Tee inJapan, kenne mich damit aus), Liebe Reisfreunde kauft bitte bei „Yumasia“diese Adresse ist in GB, schlägt vor dem Brexit zu. Ich kaufte da unkompliziert neuen Reiskocher von Zojirushi NS-YSQ10 sowie den Wasserspender CV-DSQ als Günteeliebhaber zu moderaten Preisen. Für Grünen Tee aus Japan kann ich auch Empfehlungen schreiben sowie zu echtem japan Reis, ich kann nur sagen ich habe lange im i-ner recherchiert

    • Danke für dein Feedback zu dem Artikel und zum Thema. Deine „Shopempfehlung“ aus UK hab ich mir natürlich gleich mal angesehen. Für Tipps bin ich ja immer sehr empfänglich. Zunächst hat mich der 3-polige UK-Stecker bei den Geräten abgeschreckt. Schon alleine deshalb käme der für eine Benutzung in Deutschland für mich nicht in Frage. Dazu kommt, dass Preise zu vergleichbaren Produkten bei Amazon (abhängig vom Umtauschkurs €-£) in etwa gleich sind. Der Shop hat nur Reiskocher mit MICOM Technologie im Angebot.
      Die IC Technologie, die ich bevorzuge hab ich da gar nicht gefunden. Die ist leider auch in Japan nicht ganz billig.

      Warum ich die IC Technologie verwende? Weil der Reis damit nochmal deutlich besser schmeckt. Denn wir kaufen keinen Reis aus Japan, sondern haben für uns den Yume Nishiki aus Italien entdeckt. Der ist wesentlich günstiger und muss nicht um die halbe Welt geflogen werden. Was wir beim Reiskaufen sparen, haben wir in den Reiskocher investiert. Denn wir essen locker mal 10kg Reis im Monat!
      Welches ist dein Lieblingsreis?

      Grünen Tee lass ich mir immer direkt von meiner Schwiegermutter aus Japan schicken. Die kennt meinen Geschmack. Da kann ich auch keinen besonderen empfehlen.

  7. Sehr interessantes Teil. Aus dem asiatischen Raum kommen schon so einige besondere Dinge. Wir haben nur einen ganz simplen Reiskocher von Tupperware. Funktioniert aber auch super und reicht vollkommen aus 🙂

    • Hi Lea,
      so einen Kunststoff-Kocher habe ich auch noch, den verwende ich aber so gut wie gar nicht mehr. Basmatireis konnte man darin super machen, aber mit dem japanischen Reis kam der Tupper-Kocher irgendwie nicht klar. Aber vielleicht sind wir da auch einfach zu anspruchsvoll 😉

  8. Pingback: Gohan 飯: Japanischen Reis richtig kochen – The Taste of Japan

  9. Pingback: Gohan飯: How to cook Japanese Rice – The Taste of Japan

  10. Hallo,
    mich wundert es ein bisschen das nach dem vierten Waschen das Wasser klar ist. Ich kann da so oft Waschen wie ich will, das Wasser wird immer wieder trüb 🙁 und dementsprechend klebt nach dem Kochen auch immer Reis im Topf fest. Gibts da irgent nen Trick, ich hatte mir schon überlegt den Reis in nem Sieb zu waschen. Immerhin eigent sich das Wasser prima zum Blumengiessen 🙂

    • Hallo Michael,

      Einen Trick kenne ich nicht, kaltes Wasser und ordentlich kneten und gut abgießen bevor es in die nächste Runde geht.
      Vielleicht liegt es am Reis?

      LG
      Daniela

  11. Hallo,
    ist eigendlich normaler Standartreis aus dem Supermarkt, vieleicht reibe ich ja den Reis ab weil ich zu kräftig knete ;-), naja egal, schmecken tut er auf jeden Fall, werde auch das mit dem vorher und nacher warten mal versuchen, hab nur so nen 0815 Kcher für 25 Euro, aber für mich allein, ein-zweimal die Woche reicht der… witzigerweise verkauft ein Asia Laden hier in der Ecke denselben…natürlich für etwas mehr 🙂

  12. Hans Leumler

    Toller Artikel! Super gut geschrieben. Würdest du japanische Küchenutensilien wie Reiskocher, Santokumesser, Damastmesser etc. eher aus Japan nach Deutschland importieren oder denkst du erwerbsbare Produkte in Online Shops wie Amazon reichen aus?

    Danke und Liebe Grüße

    • Lieber Hans,
      vielen Dank für dein Feedback.
      Weil ich die Möglichkeit habe, kaufe ich die meisten Produkte am Ende doch in Japan. Oder mein Mann schaut in Japanischen Onlineshops und bestellt sie dann, wenn sie günstig sind.
      Wir kochen viel und mein Mann hat sich ein Santokumesser gewünscht. Das habe ich für viel Geld in Deutschland gekauft, aber wir benutzen eigentlich weiterhin unsere zwei Uraltmesser aus dem 100 Yen Shop aus Japan. Obwohl die aus hässlichem Kunststoff sind haben wir die nun schon seit 2003.

      Messer im Onlineshop zu kaufen finde ich eigentlich genauso schwierig, wie Schuhe. Das muss man einfach in die Hand nehmen und schauen, wie es liegt und wie man damit klar kommt. Bei Reiskochern ist es weniger problematisch im Onlineshop, wenn die bloß nicht so teuer wären hier in Deutschland…

      Liebe Grüße Daniela

  13. Hallo!
    Ich muss gestehen, dass ich relativ selten kommentiere, jedoch wollte ich zu diesem Thema unbedingt was schreiben:
    Da ich ein half bin (japanische Mutter und deutscher Vater), haben wir zuhause ziemlich oft Reisgerichte gegessen. Seit ich denken kann, hatten wir einen Reiskocher! Ich dachte als Kind sogar, dass jede Familie so etwas selbstverständlich besitzt 🙈 Ein Reiskocher ist einfach so praktisch!
    Ich finde übrigens auch, dass japanischer Reis viel besser schmeckt und könnte auf Dauer glaube ich keinen „deutschen“ Reis essen 🙈
    Naja, der Artikel und allgemein der Blog ist sehr schön geschrieben 🙂
    VG

  14. Toller Blog, den ich schon früher hätte finden sollen. Ich koche Reis nur noch mit Reiskocher, auch gedünstetes Gemüse geht sehr gut. Modell für 80,- hält bisher gut. Ich weiß gar nicht wie man so lange Wasserpanschreis essen konnte, aus Plastikbeuteln. Eigentlich ein Verbrechen. 😂

  15. Hallo Daniela,

    hast du immer noch denselben? Falls ja würde mich interessieren wie das mit dem anbacken ist, merkt man das deutlich, wenn es sich um ein preisgünstiges gerät, handelt? Bzw. nach dem du ja schon einige in Deutschland aus probiert hast?

    Du sagst ja das man den Reis kneten soll, aber schäle ich nicht bei den Wildreis oder Vollkornsorten dann alles ab, so das ich dann am Ende so eine Art Parboiled Reis habe?

    Mfg Chris

    • Hallo Chris,

      das mit dem Anbacken ist echt so ne Sache. Da ist tatsächlich ein Unterschied bemerkbar, weil der japanische Reiskocher einfach viel besser beschichtet ist und auch viel gleichmäßiger den Topf erwärmt. Momentan probiere ich so eine Allround-Küchenmaschine von Krups, die mit einem hochwertigen gut beschichteten Topf (auch nachkaufbar) daherkommt und um die 80€ gekostet hat. Gebacken hab ich damit allerdings noch nichts. Sobald ich mehr weiss, werde ich das hier auf der Seite verkünden.

      Den Reis kneten oder einfach durchwaschen, mache ich mit Vollkornreis auch, etwas vorsichtiger, dann geht das schon.

      Beste Grüße Daniela

  16. Hallo Daniela,
    das ist eine tolle Einführung/Übersicht. Ich hatte selbst schon einen MiCom RK, der allerdings leider den Geist aufgeben hat. Was denkst du denn, wie groß der Unterschied im Geschmack zwischen MiCom und IH Reiskochern ist? Bin mir unschlüssig, wonach ich suchen sollte 🤔
    Nachdem du geschrieben hast, dass deiner jetzt IH ist, wollte ich mal nachfragen😊
    Liebe Grüße
    Tim

  17. Hallo liebe Daniela,
    Ich bin erst vor Kurzen über Deinen Blog gestossen und bin begeistert. Lieben Dank für die tollen Infos und herrlichen Texte.
    Ich überlege, mir einen Reiskocher zuzulegen. Wollte aber mal fragen, ob Du evtl. Rückmeldungen hast, ob jemand z.B. einen schönen leckeren und chopstick-tauglichen Reis z.B. mal mit dem Thermomix probiert hat. Im Garkörbchen kann man ja auch Reis dämpfen. Ich habe bislang nur typisch körnigen Parboiled damit gegart. Oder alternativ, würde ein Schnellkochtopf eventuell auch funktionieren. Dort gibt es Abstandshalter, auf den ein Locheinsatz plaziert wird. Nutzt man das zum Reiskochen, würde er auch nur rein gedämpft, ohne direkt im Wasser zu stehen. Theoretisch klappt das sicher mit dem richtigen Reis. Theoretisch…😉 Aber ich habe leider keinerlei Vergleich zu Reis aus dem Reiskocher, was Konsistenz und bes. Geschmack betrifft.
    Weisst Du oder die netten Leser hier mehr? Wäre super. Erspart mir weitere Desaster in der Küche, angebrannte Töpfe oder das Auskratzen von Tapetenkleister und sonstigen dubiosen Massen. 😬😝 Nein Quatsch, komme eigentlich recht gut mit einem Topf klar, aber wäre schon angenehmer, da weniger aufpassen zu müssen. Koche gerne und täglich, da darf der Reis ruhig was flotter und unbeaufsichtiger garen.
    Und wenn er dann noch besser schmeckt….

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  19. Ich hatte jahrelang so einen relativ günstigen Reiskocher, den es mal beim Lidl irgendwann gab. Im Frühjahr habe ich von einer Reise nach Korea einen Reiskocher mitgebracht und bin wirklich erstaunt, wie groß der Unterschied ist.

    Am Ende liegt es sicher auch am Reis, den man verwendet. Aber da sind die Geschmäcker ja verschieden, obwohl es auch beim Reis echte Unterschiede gibt. Kann mich noch gut an meine ersten Versuche mit dem guten „Spitzen Langkorn Reis“ erinnern. Natürlich aus dem Kochbeutel 🙂

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