#Seitenwechsler 2018 findet vom 15. bis 18. März auf der Manga-Comic-Con im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. Alle Infos zum Event findest du HIER.
Am Samstag, dem 25. Februar 2017, war es wieder soweit:
Zum 2. Mal hieß es #Seitenwechsler, das Austauschevent, für alle, die endlich nach Japan wollen!
Organisert wurde das von der deutsch-japanische Jugendgesellschaft e.V. / djjg mit Unterstützung der Botschaft von Japan in Deutschland.
Im letzten Jahr waren die Plätze bis auf den letzten Stuhl belegt, daher wurde das Event in diesem Jahr in größeren Räumlichkeiten des Colonia Nova Berlin in Neukölln verlegt.
Meinen letzten Artikel 11 Wege, nach Japan zu gehen habe ich gerade noch etwas überarbeitet, ein paar Fehler korrigiert und wenn du ihn noch nicht gelesen hast, dann findest du dort interessante Möglichkeiten und Ideen, nach Japan zu kommen.
Heute gehe ich etwas näher auf das Event ein und stelle dir auch noch ein paar neue Austauschprogramme vor.
Das Programm im Überblick
- Begrüßung durch den japanischen Botschafter
- Erfahrungsbericht von Japan-Bloggerin Jasmine von Zooming Japan
- Ariane Herold von der Djjg stellte ihre Organisation und das Austauschprogramm für Schüler vor: Hallo Japan! / Hallo Deutschland!
- Das deutsch-japanische Friedensforum mit ihren Programmen: Ein freiwilliges soziales Jahr in Japan
- Das Japanisch-deutsche Zentrum Berlin / JDZB hat mittlerweile mehrere Austauschprogramme
- Youth for understanding / YFU gab einen Überblick zum Austausch Jahr an eine japanische Highschool
- Thomas Fink stellte zwei Austauschprogramme der Jugendherberge Sayda in Sachsen vor
Anschließend blieb genug Zeit, sich an den Ständen der Organisationen zu informieren.
Neben den oben genannten gab es auch wieder den Stand zum Thema Wwoofing in Japan. Darüber habe ich schon im letzten Artikel etwas ausführlicher berichtet.
Und auch die Botschaft von Japan in Deutschland war vertreten, um einen Überblick über über die wichtigsten Förderprogramme und offene Stellen zu geben.
Ab 18.30 Uhr lud die Botschaft alle Besucher und Teilnehmer zu einer japanische Bento-Box von Gourmie und zu Getränken ein.
Die Veranstaltung endete mit einem Auftritt vom Soprano Singer Takushi Minagawa.
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Erfahrungsbericht von Bloggerin Jasmin / Zooming Japan
Für mich ist es immer ganz besonders spannend, Erfahrungsberichte anderer zu hören, die ähnlich lange wie ich in Japan lebten.
Toll präsentiert hat Jasmin in ihrem kleinen Vortrag ihre Zeit in Japan als Englischlehrerin. Da haben wir schon mal etwas gemeinsam. Auch das Leben abseits der großen Metropolen empfand sie, wie ich, als sehr viel entspannter. In Tokyo zu leben, das konnte ich mir nie vorstellen.
Ihr Interesse an Japan wurde durch ihr Hobby Karate geweckt. Von 2008 bis 2015 lebte sie zuerst in der Region Chugoku und in der Kansai Region. Mehr zu ihrem Leben in Japan findest du auf ihrem englischen Blog Zooming Japan.
Alltägliche Probleme
Das anfängliche Problem mit der Sprache habe ich sehr gut nachvollziehen können. Nichts lesen zu können war ihre größte Motivation, sich hinzusetzen und zu lernen.
Das Gefühl vom ewigen Aussenseiter, das sie beschreibt, habe ich, Gott sei Dank, nie so erlebt. Du wirst in Japan immer auffallen, wenn du nicht asiatisch aussiehst. Das solltest du dir klar machen. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.
Als drittes spricht Jasmin vom japanischen Sommer.
Der hat es in sich. Die vielen Insekten und die feucht-schwülen Hitze – ja, die vermisse ich hier in Deutschland wirklich nicht.
Positive Erfahrungen
Die positiven Eindrücke und Erfahrungen in ihren 8 Jahren überwiegen dann aber deutlich: Es wurde nie langweilig, denn es gab immer etwas zu entdecken und zu lernen. Vor allem die Sprache und die Kultur macht so ein Leben in Japan zu einer abwechslungsreichen Erfahrung. Auch hat Jasmin ihre Liebe zum Reisen entdeckt und in den Jahren alle 47 Präfekturen besucht. Schwerpunkt ihrer Reisen waren die Tempel Japans.
Japan ist wohl eines der sichersten Länder der Welt.
Das ist bei ihr hängen geblieben. Nachts alleine als Frau durch dunkle Straßen – in Japan gar kein Problem. Angst hatte sie nie.
Sich immer und überall sicher fühlen zu können ist ein riesen Geschenk. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Positiv hat sie auch die Vielseitigkeit der Jahreszeiten in Japan wahrgenommen. Jeder Monat bringt Neues. Darin zeichnet sich Japan ganz besonders aus und das hautnah zu erleben und zu verstehen, das wird dir nur gelingen, wenn du einmal alle Monate in Japan miterlebt hast.
Ihre Tipps
für alle, die einmal in Japan leben möchten:
- Zunächst einmal dort Urlaub machen, um zu sehen, ob es einem gefällt. Das Bild, dass wir in Deutschland von Japan haben, ist dann doch etwas anders, als die Realität.
- Vor der Reise so viel Japanisch lernen wie möglich
- Sich so gut es geht vorab auf Japan vorbereiten:
Wie ist das Wetter?
Welche Jobs kommen in Frage (vielleicht sogar schon auf Jobsuche gehen)?
Unterkünfte checken…
Die Frage aus dem Publikum, „Welche Vorbeitungen kann man für einen kurzen Aufenthalt treffen?“, hat sie mit Humor beantwortet:
- Japan ist ein Bargeld-Land. Immer daran denken, dass es nicht überall Geldautomaten gibt.
- Wer seine Nase mit 4-lagigen Taschentüchern putzen will, der sollte sich ein paar Pakete davon aus Deutschland mitbringen. In Japan sind die etwas dünn.
- Japanischer Schweiß und deutscher Schweiß – da gibt es Unterschiede. Wer nicht unangenehm auffallen will, sollte das deutsche Deo im Gepäck haben.
- Wer zu Kirschblütenzeit reist, sollte unbedingt frühzeitig seine Unterkünfte buchen. Auch kann man viel Geld sparen, wenn man z.B. statt in Kyoto ein Hotel in der nahegelegenen Stadt Otsu sucht.
Das Austauschprogramm der Djjg
Möchtest du junge Menschen aus Japan und Deutschland kennenlernen, deine Japanisch-Kenntnisse verbessern und einen unvergesslichen Sommer erleben?
Dann ist der Deutsch-Japanische Youth Summit Hallo Japan! Hallo Deutschland! vielleicht etwas für dich.
Im letzten Jahr 2016 sind 20 Deutsche mit dem Programm nach Japan geflogen und haben dort Land und Leute kennengelernt. Auch ein Gastfamilien-Aufenthalt gehört zum Programm. Am Austauschprogramm nehmen auch immer 20 Japaner teil. Gemeinsam wird in den 10 Tagen viel unternommen. In Deutsch und Japanisch wird kommuniziert und bei gemeinsamen Reisen entstehen immer tolle Freundschaften.
Zufällig saß ich neben einem Teilnehmer aus dem letzten Jahr, der von seinem Austausch schwärme.
In diesem Jahr werden 20 Japaner nach Deutschland kommen.
Willst du dabei sein, wenn ihr gemeinsam Hamburg, Rostock und Berlin unsicher macht? Dann bewerbe dich bei der Deutsch-japanischen Jugendgesellschaft.
Bewerbungszeitraum
1. April bis 31. Mai 2017
Austausch
27. August bis 3. September 2017
Kosten
stehen noch nicht fest – Preis wird nachgetragen
(rund 200 €)
Bedingungen
18 bis 30 Jahre
Basiskenntnisse Japanisch
Weitere Infos…
Die Deutsch-Japanische Jugendgesellschaft e.V. arbeitet ehrenamtlich seit 2006 am Ausbau des Jugendnetzwerkes zwischen den beiden Ländern.
Neben dem Austausch gibt es auch regelmäßig Aktionen und Stammtische in verschiedenen Städten. Die rund 100 Mitglieder sind zwischen 18 und 35 Jahre.
Jeder Interessierte kann Mitglied werden. Schau einfach mal auf der Webseite vorbei.
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Nach Japan mit dem Deutsch-Japanische Friedensforum
11 Monate in Japan bietet dieses Programm allen 18 – 26-jährigen. Dabei steht das Kennenlernen von Land, Leute & Arbeitsalltag im Vordergrund.
„Welche Art von Arbeit?“, wirst du dich vielleicht jetzt fragen. Ähnlich wie beim freiwilligen sozialen Jahr in Deutschland wird deine Hilfe bei Senioren, Kindern, Behinderten und Jugendherbergen benötigt.
Vorab gibt es für alle Teilnehmer ein Seminar, bei dem du mental auf die Kultur vorbereitet wirst und allerhand Interessantes über Japan und seine Geschichte erfährst.
Das hätte ich damals auch gut brauchen können.
Die Einsatzorte befinden sich über ganz Japan verteilt:
Hiroshima, Osaka, Kyoto, Himeji, Aomori und Sapporo.
Erfahrungsberichte von Teilnehmern kannst du HIER nachlesen. Die gab es in diesem Jahr leider nicht auf der Bühne. Das habe ich etwas vermisst.
Im letzten Beitrag bin ich bereits auf den Punkt Bezahlung & Kosten eingegangen.
Wichtig ist vielleicht noch kurz zu erwähnen, dass die Bewerbungsfrist für dieses Jahr leider schon vorbei ist.
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Die Austauschprogramme des Japanisch-deutschen Zentrums Berlin
Auch in diesem Jahr stellt die Berliner Stiftung ihre Programme vor:
Deutsch-Japanisches Austauschprogramm für junge Ehrenamtliche (Jugendarbeit)
Ziel des Programmes ist es, Einblicke in die Situation der Jugendarbeit und des Ehrenamtes in Japan / Deutschland zu vermitteln.
Teilnehmeralter
18 bis 26 Jahre
Vorbereitungsseminar
7. bis 9. Juli 2017 (in Berlin)
Reise nach Japan
22. August bis 5. September 2017
Gegenbesuch in Deutschland
12. bis 26. September 2017
Eigenbeteiligung
600 €
Bewerbungsschluss
31. Mai 2017
Weitere Infos und Erfahrungsberichte.
Deutsch-Japanisches Austauschprogramm für junge Berufstätige
Ziel des Programmes ist es, die Arbeits- und Lebenswelt in Japan / Deutschland kennenzulernen.
Teilnehmeralter
18 bis 30 Jahre
Vorbereitungsseminar
6. bis 8. Oktober 2017 (Berlin)
Reise nach Japan
14. bis 28. November 2017
Besuch in Deutschland
1. bis 14. August 2017
Eigenbeteiligung
700 €
Bewerbungsschluss
31. Mai 2017
Weitere Infos und Erfahrungsberichte.
NEU! JDZB Science Youth Program für den deutsch-japanischen Schüleraustausch
Ziel des Programmes ist die Förderung von selbst initiierten deutsch-japanischen Schüleraustauschprojekten. Interessant könnte das z.B. für Schülergruppen der Oberstufen mit Japanischunterricht sein.
Die Firma OLYMPUS EUROPE bezuschusst Flugkosten und bietet eine Werksbesichtigung.
Bewerbungsschluss ist der 10. April.
Bei Interesse einfach per E-Mail Kontakt aufnehmen mit der JDZB.
Leider habe ich dazu noch keine aktuellen Infos auf der Webseite gefunden. Sobald ein Update erfolgt, werde ich das hier verlinken.
Ein viertes Studienprogramm richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Weitere Informationen & Dokumentationen der Ergebnisse gibt es HIER.
Das Japanisch-deutsche Zentrum Berlin wurde 1985 als Stiftung gegründet.
Es bietet neben den Austauschprogrammen ein umfangreiches kulturelles Angebot in Berlin für alle Japan-interessierten. Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich immer!
Viele schwärmen von den tollen Japanisch-Kursen.
Auch bietet das Zentrum in Dahlem eine umfangreiche Bibliothek.
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Mit Youth for understanding / YFU an eine japanische Highschool
Darüber habe ich schon im letzten Artikel ausführlich berichtet.
Das Austauschjahr beginnt immer im März und geht bis zum Januar. Denn in Japan beginnt das neue Schuljahr am 1. April.
Wichtiger Hinweis!
Das Schuljahr wird in Deutschland nur sehr selten und in Ausnahmefällen anerkannt. Du verlierst in Deutschland zwar ein Schuljahr, aber gleichzeitig gewinnst du ein unvergessliches Jahr in Japan.
Austauschprogramme der Jugendherberge SAYDA in Sachsen
Für mich war es das Highlight der Veranstaltung.
Denn die Jugendherberge bietet gleich zwei Austauschprogramm für Jugendliche unter 18 Jahren an.
Jugendbegegnung – Sushi-Tester gesucht!
Zusammen mit der Partner-Jugendherberge in Okinawa findet zum 14. Mal die deutsch-japanische Jugendbegegnung statt.
Das Motto lautet: Japanisch essen, japanisch sprechen, japanisch leben!
Der Austausch besteht aus zwei Teilen:
- in der Jugendherberge Sayda: vom 21.07. bis 30.07.2017
- in der Jugendherberge auf Okinawa / Japan: vom 07.10. bis 19.10.2017
Was wird geboten?
- Übernachtung mit VP in Deutschland und Japan
- ganztägige Betreuung
- Rail&Fly zum/vom Flughafen Frankfurt/Main & Hin- und Rückflug
- Dolmetscher
- abwechslungsreiches Programm in Sayda:
Sprachkurse deutsch-japanisch
Natur- und Umweltprogramm
Bergwerkseinfahrt & Floßbau
Ausflug nach Dresden - abwechslungsreiches Programm in Japan / Okinawa:
Meeresprogramme mit Schnorcheln
Ocean-Expo-Park
Besuch verschiedener Tempel und Burgen
Kennenlernen japanischer Traditionen
Homestay in japanischen Familien (in Planung)
Preis: 2250 €
Interessierte im Alter zwischen 14 und 18 Jahren können sich noch bis zum 14. April 2017 anmelden.
Weitere Informationen…
Kinderferienlager – Japan trifft Erzgebirge
Für Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren bietet die Jugendherberge ein Sommer-Ferienlager der ganz besonderen japanischen Art an – ohne lange im Flugzeug zu sitzen.
Vom 23. bis 30. Juli 2017 gibt es für die Kleinen eine volles Japan-Programm:
- japanisches Essen mit vielen Schüsseln und Stäbchen
- die japanischen Sitten und Bräuche
- Origami
- Yukata tragen / der japanische Sommerkimono
- Steine sammeln und bemalen
- Nonsens-Sportfest
- und vieles mehr
Das Programm findet zeitgleich mit der deutsch-japanischen Jugenbegegnung statt. So sind also auch japanische Kinder und Jugendliche vor Ort, mit denen geredet und gespielt werden kann.
Preis: 264 €
Zum Veranstaltungstermin am 25.2. waren nur noch 6 Plätze frei!!!
Auch für Familien hat die Jugendherberge im schönen Erzgebirge viel zu bieten.
Es gibt dort sogar ein japanisches Gästezimmer mit Tatamimatten.
Das hat mich natürlich gleich neugierig gemacht.
Sobald mich die Sehnsucht nach Japan wieder packt, weiß ich, wie ich jetzt wo ich sie auch in Deutschland stillen kann.
Als der Jugendherbergsleiter Thomas Fink von dem Hilfsprojekt Hilfe für Japan 2011 sprach, da habe ich sofort an meine gute Freundin in Fukushima gedacht, die Dank der Spendenaktion von Yoko Schlütermann mit Ihrem Sohn einen Sommer auf Okinawa verbringen durfte.
Die Jugenherberge Sayda beteiligt sich an dieser Aktion und Herr Fink war selbst mal in einer Delegation in Fukushima, um sich zu informieren. An seinem Infostand auf der Seitenwechsler-Veranstaltung hat er seine Fotos gezeigt und seine Fukushima-Erfahrungen mit mir geteilt.
Ein Blick in seine Fotos und alles war wieder da: Dort habe ich gewohnt, da habe ich gearbeitet! Ach Mensch, den kenne ich doch, auf dem Foto…
Sofort ratterte es in meinem Kopf! An der Spendenaktion möchte ich mich sehr gerne beteiligen. Ich überlege gerade, wie ich das am besten umsetzen kann…
Und dann holt er tatsächlich eine Broschüre raus „Beautiful Fukushima“! Die gibt es noch? Die habe ich damals übersetzen dürfen. Ich stehe ja total auf solche Art von Zufällen. Als wäre es ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Fazit
In Sachen Austausch der mir bekannten Organisationen gab es zwar nur wenig Neues, aber die neuen Programme, die sich vorgestellt habe, waren spannend.
Für mich hat es sich wieder gelohnt, weil ich neue Leute kennen lernen durfte und mit einem Kopf voller Ideen nach Hause geradelt bin.
2018 bin ich natürlich wieder dabei wenn es heißt:
#Seitenwechsler goes Leipziger Buchmesse 2018
Vom 15. bis zum 18. März auf der Manga Comic Con in Leipzig.
Vielleicht sehen wir uns ja sogar dort!
Hast du schon mal an einem Austausch teilgenommen? Berichte mir doch gerne davon im Kommentarfeld oder schreib mir! Deine Erfahrung würde mich sehr interessieren.
Teile den Artikel gerne auch mit Freunden, die das interessieren könnte:
Wow! Was für ein toller Überblick!
Hast du dir dazu Notizen gemacht oder ist dein Gedächtnis wirklich so gut?
So oder so, Hut ab! ^__^
Ich hab es mit einem Lächeln gelesen. Hoffentlich komme ich auch noch dazu, darüber zu schreiben.
Ich war sehr überrascht, wie viele Austauschprogramme es mittlerweile gibt. Da ist man schon fast traurig, dass man der angesprochenen Altersgruppe nicht mehr entspricht. ^___^;;
Es hat mich auch wirklich SEHR gefreut, dich zu treffen.
Danke für das tolle Gespräch! 😀
Vielen Dank. Ich habe mir selbstverständlich Notizen gemacht und dann gleich zuhause alles aufgeschrieben – ich habe ein siebähnliches Gedächnis. Bin gespannt, was du schreiben wirst. Sag auf jeden Fall Bescheid, dann verlinke ich den Artikel mit deinem Eindruck zu dem Event noch gerne hier!
Ich hoffe, wir können uns mal wieder so ausführlich unterhalten. Gib Bescheid, wenn du in der Nähe bist.
Ganz lieben Gruß aus Berlin
Daniela
Interessant, dass es verschiedene Austausch Programme für Jugendliche gibt.
Es freut mich sehr, dass mehrere Leute mit Japan Interesse haben.
Liebe Grüße
Rumi aus Japan
Ja, das Interesse von jungen Leuten an Japan ist sehr groß. Aber ich habe auch viele Japaner und Japanerinnen getroffen, die davon träumen, eine Zeit im Ausland zu leben.
Liebe Grüße aus Berlin
Japanaustauschreisen…naja. Da bin ich schon etwas zu alt. Aber es war interessant zu lesen, dass sowohl Jasmin als auch Du nicht in Tokyo leben möchten. Ich glaube, ein Leben in einer Kleinst-Stadt hätte ich mir nun wieder so gar nicht vorstellen können. Ich fand es in Tokyo so gar nicht stressig. Ich habe mir immer vorgestellt, wie das wäre in so einem kleinen Ort zu leben. Und das möchte ich schon in Deutschland nicht. Ich mag so etwas wie Anonymität.
Ja die Sommer in Japan sind nicht so besonders. Aber andererseits kann man sich ja in Räumlichkeiten gut abkühlen. Auch die Nächte sind so aushaltbar. Mir hat nur der viele Regen auf das Gemüt geschlagen.
Und Insekten? Ja? Vielleicht nur außerhalb von Großstädten. An was denkst Du da genau?
Aber wie immer ein sehr gut recherchierter Bericht!
Liebe Grüße
Sylwia
Ich komme aus einer Kleinstadt und genieße mein Leben in Berlin sehr. Könnte mir nicht vorstellen, wieder in einer kleinen Stadt zu leben. Aber ich merke auch, dass ich mir hier in Berlin auch mein „Dorf schaffe.“ Mit dem Bäcker ein Schwätzchen halten und seine Nachbarn kennen, dass gibt mir ein Gefühl von Zuhause.
Meine Freunde in Tokyo führen schon ein sehr stressiges Leben, zumindest die, die jeden Tag 1,5 Stunden in der vollen U-Bahn verbringen müssen und nach 10 Stunden Arbeit nicht mehr viel von der Stadt Tokyo erleben.
Nun ist Fukushima keine Kleinstadt in dem Sinne, die 300.000 Einwohnern kennt man nicht alle. Aber man ist recht schnell in den umliegenden Dörfern. Die Menschen dort haben einfach viel mehr Ruhe und Zeit, alles geht gemächlicher und so hatte ich das Glück, einfach viele interessante Leute kennen lernen zu können. In Tokyo waren die Zufallsbekanntschaften auf der Straße sehr viel oberflächlicher.
Bei der Frage nach Insekten kann ich leider nicht weiterhelfen. Bei uns gab es im Sommer nur die lästigen Mücken. In Berlin scheinen die einen Bogen um mich zu machen, was ich toll finde.
Ich freu mich, dass es dir gefallen hat.
Liebe Grüße aus der Großstadt
Daniela