Zum 1. Mal in Japan – Meine Top 5 der Japanmotive

Fotomotiv Lochwand: Animationsfigur Ponyo und ich mit meinem Kopf daneben

Fukuyama/Hiroshimaken – Ponyo und ich – 崖の上のポニョ | ©2011 by Dainikai

Zum ersten Mal in Japan, das bedeutet: KULTURSCHOCK. Selbst wenn du reiseerfahren bist und denkst: „Asien – kenn‘ ich schon. Mich kann nichts mehr schocken“.

Japan ist anders.

Andere Sprache, andere Schrift, anderes Essen, …
Vieles hast du in deinem Leben noch nie gesehen. In den ersten Tagen bist du einfach ÜBERWÄLTIGT. Sightseeing ist gar nicht notwendig, weil jede Ecke etwas Besonderes für dich bereit hält. Einfach nur durch die Straßen laufen, in einen Supermarkt gehen, mit der U-Bahn fahren – so sieht anfangs Sightseeing in Japan aus!

Du bist zum ersten Mal im Land der „Foto-verrückten“ Japaner, die bekannt dafür sind, mit der Kamera um den Hals durch andere Länder zu reisen und in kurzer Zeit möglichst ALLES zu fotografieren versuchen.

Zum ersten Mal in Tokyo

Jetzt stehst du aber selbst mit deiner Kamera mitten in Tokyo, Shibuya, und schaust auf diese Wahnsinns-Kreuzung mit ihren fünf Zebrastreifen. Über dir blinkt die Leuchtreklame, überall Werbung an den Häuserfasaden. „Wie im Fernsehen“, denkst du dir und greifst instinktiv zu deiner Kamera. In dem Moment springt aber die Ampelanlage plötzlich für ALLE Fußgänger auf grün… ähm… auf blau… ach egal, denn die vielen Menschen, die gerade noch gestanden haben, laufen plötzlich los. Alle setzen sich in Bewegung und überqueren zügig die Straße. Und du läufst einfach mit der Masse. Lässt dich treiben und gehörst plötzlich dazu. Jetzt stehen bleiben und ein Foto machen – unmöglich.

„Das Foto mach ich später“, das ist so ein Satz, den du NIEMALS, wirklich niemals, denken solltest. Mach ein Foto SOFORT oder der Moment ist für alle Zeit dahin. Wenn ich etwas gelernt habe auf meinen Reisen, dann: ein Foto nie auf später verschieben!!!

Denn: ich habe es bis heute nicht geschafft, ein Foto an der Shibuya-Kreuzung zu machen. Mein Mann, ein japanischer Fotograf, hat auch keines gemacht. Ist ihm zu „touristisch“! Jetzt hab ich hier kein anständiges Foto. Dabei ist die beschäftigte Kreuzung in Shibuya DAS MOTIV. Ist nicht nur bei Ausländern unglaublich beliebt, sondern auch bei Japanern.

Japaner fotografieren Japan anders

Im Vordergrund: blühender Kirschbaum. Im Hintergrund die Berglandschaft von Fukushima

Kirschblüten/Sakura in Fukushima | ©2003 by Daniela

Die klassischen Fotomotive eines Japaners sind:

  • Kirschblüten/Sakura im Frühling
  • Feuerwerke im Sommer
  • Laubfärbungen im Herbst
  • beliebte Ausflugsziele, z.B. Tokyo Disneyland
  • berühmte Vulkane oder Landschaften
  • bekannte Tempel und Schlösser
  • Essen, Essen, Essen…

Auch du wirst, wenn sich die Gelegenheit bietet, ähnliche Fotos machen. Einfach, weil es wunderschöne Bilder sind, so japanisch.

Was ist mit dem wirklich Interessanten, dem Anderen?


Insgeheim sind meine Lieblingsmotive meine ersten Momente und Eindrücke von Japan.

Vielleicht versuchst auch du den Kulturschock mit deiner Kamera zu „bezwingen“. Du willst festhalten, was dich so gefesselt hat. Jeder macht da andere Fotos, aber die Motive sind immer die gleichen.

Top 5 der Japanmotive

Platz 5 – Tradition und Moderne

Du kommst wahrscheinlich in einer der japanischen Metropolen an und bleibst ein paar Tage dort. Ob nun Tokyo oder Osaka, die Städte sind hochmodern und riesengroß.

Und noch etwas fällt auf:
so modern die Städte sind, so viel altes und traditionelles existiert inmitten des Hightechs. Ob es nun ein alter Holztempel zwischen Hochhäusern ist, ein traditioneller japanischer Garten mit der Tokyo-Skyline im Hintergrund oder ein Tempel neben einer Schnellstraße. Es ist faszinierend, wie die alte Welt auf die neue trifft und sich dort einfügt.

Vordergrund Palmen und Pagode in Fukuoka auf Kyushu, Hintergrund: modernes Hochhaus

福岡市 – Fukuoka auf Kyushu | ©2011 by Dainikai

 

Platz 4 – Das kleine grüne Telefon am Straßenrand

Am Flughafen siehst du es zum ersten Mal – das quietsch-grüne Telefon. Da hat der Fotografier-Virus dich aber noch nicht befallen und du bist mit vielen anderen Dingen beschäftigt. Das kleine grüne Telefon geht dir aber nicht mehr aus dem Kopf und du setzt es auf die „unbedingt-fotografieren-Liste“.
Ich habe schon einige Male einen Ausländer das „Telefon-Foto“ machen sehen. Wahrscheinlich werden die Telefone nur aus diesem Grund nicht komplett entfernt, hat doch jeder Japaner ein mobiles Telefon und öffentliche Telefone sind eigentlich überflüssig geworden. Seit meinem ersten Besuch 2001 sind es schon deutlich weniger geworden.

Öffentliches Telefon in Japan, Quitsch-grün und grüne Telefonzelle

Öffentliches Telefon in Japan | ©2003 by Daniela

 

Platz 3 – Automaten – 自動販売機 – じどうはんばいき – jido hanbaiki

Zunächst bemerkst du sie nicht, die Automaten. Ist ja auch gar nicht so sonderbar, am Flughafen oder am Bahnhof einen Getränkeautomaten zu haben. In den großen Städten, wo alles bunt und voll ist, fallen sie auch kaum auf.

Dann begegnen sie dir immer häufiger:
im Hotel kannst du  sogar Bierdosen im Automaten kaufen!!! Im Winter gibt es heißen Kaffee in der Dose. Und auch den grünen Tee gibt es wahlweise „hot“ oder „cold“ aus dem Automaten.

Oft stehen die Automaten sogar direkt vor einem Supermarkt und ich betone hier den Plural: Automaten. Zwei oder mehr stehen nebeneinander, denn jede Marke stellt eigene Automaten auf. Die Getränke sind nicht mal wesentlich teurer als in den Geschäften.

Das Faszinierende an den Automaten

Getränkeautomaten gibt es ÜBERALL. Du läufst auf einem abgelegenen Weg durch Reisfelder, kommst an eine kleine Kreuzung und da sind plötzlich Getränkeautomaten!!! Insgesamt gibt es wohl über 5 Millionen Automaten, darunter ca. 2,5 Millionen Getränkeautomaten (aktuelle Zahlen liegen mir leider momentan nicht vor).

Ich habe noch NIE einen leeren Automaten gesehen oder einen defekten. Der Grundstückbesitzer, auf dessen Boden die Automaten stehen, wird am Umsatz beteiligt und veranlasst das Aufstellen des Automaten, wenn er eine Notwendigkeit sieht. Für die Befüllung und Wartung ist er aber nicht zuständig. Und dann die neuste Technik…

Automaten in Japan – darüber könnte ich noch stundenlang erzählen… 

Getränkeautomaten in Japan mit Bier gefüllt

Bierautomaten | ©Photo by Daniela

 

Platz 2 – japanische Schrift, Schilder und Plakate

Überwältigend ist das Alltagsbild in Japan mit den vielen Schildern und Schriftzeichen. Alles sieht aus wie Kunst. Man kann nicht anders, man muss einfach Fotos machen. So schöne, so japanisch.

Selbst eine total langweilige Straße wird dank eines Werbeplakates mit japanischer Schrift gleich zu einem unglaublich aussagekräftigen Japanmotiv – zumindest für den Japan-Besucher.

Dann irgendwann wird es zu einer Obsession. Nicht nur Schilder habe ich fotografiert, sondern auch Poster, Verpackungen, Menükarten, Mülleimer, Postkästen,…
Oder geht’s nur mir so? Ich bin halt typografie-verliebt, habe meine Ausbildung damals in dem Bereich gemacht und losgelassen hat es mich nie.

Mein Mann hat bei seinem ersten Aufenthalt in Deutschland ähnliche Fotos gemacht, nur eben mir deutschen Wörtern drauf. Er findet unsere Buchstaben halt „total cool“.

japanisches Schild, japanisches Poster, Straße in Japan mit allerlei Schriftzeichen

たばこ – Tabako – Hinweis auf Zigarettenverkauf | Servicekraft gesucht | Straße in Yokohama | ©2003-2014 by Daisuke & Daniela

 

Platz 1 – Die japanische Hightech-Toilette

Beim ersten Mal bist du beeindruckt.
Natürlich hast du es schon gewusst: es gibt unglaublich tolle Toiletten in Japan. Aber wenn du dann zum ersten Mal selbst auf solch einer beheizten Klobrille sitzt, ist es nochmal ganz was anderes.

Vorsichtig probierst du alle Knöpfe und bist ein bisschen hilflos, weil du die Spülung nicht finden kann. Die Popo-Dusche hast du schon probiert und das Wasser-Geplätscher-Geräusch ist aktiviert. Einigen Knöpfen traust du nicht. Aber wo ist nun die Spülung?

Für die Spülung gibt es in der Regel zwei Knöpfe:

小  – steht für „klein“ oder „wenig“ (kleines Geschäft braucht wenig Wasser)
大  – steht für „groß“ oder „viel“ (großes Geschäft braucht viel Wasser)

Manchmal gibt es aber auch nur einen kleinen mechanischen Hebel mit den Zeichen 小 und 大 an der Seite des Toiletten-Kastens. Oder die Toilette spült automatisch, sobald du dich davon entfernst.

Mein erstes Mal auf einer japanischen Toilette

„Nächstes Mal nehme ich meine Kamera mit und mache ein Foto“, während ich darüber nachdachte, passierte das unvermeidliche – die WC-Schlappen noch an den Füßen, kehrt ich zu meinem Platz zurück. Unauffällig wieder zurück zur Toilette und Schlappen gewechselt. Zurück bei meinen Freunden (diesmal mit den richtigen Schlappen an den Füßen) erfuhr ich: jedem Ausländer passiert das – früher oder später. Und manchmal auch den Japanern, besonders, wenn sie viel getrunken haben 😉

Was sind WC-Schlappen, fragst du dich jetzt?

Betrittst du eine japanische Wohnung, dann ziehst du am Eingang deine Schuhe aus. Nicht nur in der Wohnung gilt „Schuhe aus!“, sondern auch in den meisten Restaurants, in der Schule, beim Arzt… Statt deiner Straßenschuhe trägst du bereitgestellte Schlappen. Gehst du nun in diesen Schlappen zur Toilette, stehen dort vor der Tür nochmal extra WC-Schlappen, mit denen du das stille Örtchen betrittst.  Beim Verlassen des WCs bleiben die WC-Schlappen natürlich dort und du schlurfst in den anderen Schlappen wieder zurück an deinen Platz.

3 japanische Toiletten: beleuchtet, Hocktoilette mit WC-Schlappen und japanische Toilette mit Stoffauflage und Bedienung über Knöpfe

beleuchtet Toilette – japanische Hocktoilette mit WC-Schlappen – Haustoilette mit allerlei Funktionen (Bedienung rechts) | ©2003-2014 Daniela

Fotografieren erlaubt?

Es gilt, wie in jedem anderen Land der Welt, die Privatsphäre des  Anderen nicht zu verletzen. Von anderen Menschen Fotos zu machen, ist grundsätzlich problematisch, mal ganz abgesehen von der Veröffentlichung im Netz. Also bitte niemals jemanden ungefragt fotografieren, auch größere Gruppen aus der Entfernung sollten gefragt werden, bevor man ein Foto macht.
Japan ist eine Insel und an Platz begrenzt. Die Menschen dort haben sich daran gewöhnt, auf engem Raum miteinander zu leben. Privatsphäre ist den Japaner daher sehr wichtig. Das solltest du wissen und respektieren.

Und wenn es noch so interessant ist, in einem Supermarkt oder in einem Tempel zu fotografieren – es gibt Hausregeln. Frag einfach, ob es ok ist, ein Foto zu machen. Und dann bist du auf der sicheren Seite.

Wie sieht deine TOP 5 der japanischen Fotomotive aus? Welche Fotos findest du besonders interessant? Kannst du dich noch an deine ersten Japanfotos erinnern? Schreibe mir dazu im Kommentar.

(Wenn ich hier die männliche Form  „Japaner“ benutze, dann meine ich damit natürlich immer Japaner und Japanerinnen, Fußgänger und Fußgängerinnen, Ausländer und Ausländerinnen, Insider und Insiderinnen…)


Wer schreibt hier?

Profilbild Rund

Daniela lebt seit 2009 mit ihrem japanischen Mann in Berlin.
Mehr als 6 Jahre lebten sie gemeinsam in der Tohoku-Region in Japan.

Neben ihrem Online-Tagebuch, schrieb sie in dieser Zeit mit an Reise-Prospekten zu der Region, arbeitete als Lehrerin, in der interkulturellen Kommunikation, als investigative Kraft, in der Gastronomie und führte einen japanischen Haushalt.


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16 Kommentare

  1. Hallo liebe Daniela,

    dann lasse ich dir gerne mal einen Kommentar da 🙂
    Ich hoffe du freust dich darüber.

    Ich war noch nie in Japan, allerdings stelle ich es mir sehr schön dort vor.
    Schon allein die Bilder aus Japan sind sehr schön. Disneyland wäre auch noch was für mich, auch wenn ich schon älter bin *gg*.

    Lass es dir gut gehen 🙂

    Liebe Grüße, Tenzi

    • Liebe Tenzi,

      ich freue mich riesig über deinen Kommentar.

      Ich habe schon viele wunderschöne Orte in Japan besucht. Tokyo-Disneyland ist noch auf meiner Liste. Hätte ich Kinder, wäre ich bestimmt schon da gewesen.

      Einen ganz lieben Gruß und vielen Dank für den ersten Kommentar 🙂 Daniela

  2. Liebe Daniela,

    vielen Dank für diesen tollen Bericht. Ich musst so manches mal schmunzeln. 😀 Das Stimmt wirklich fast alles!

    Viele Grüße aus Tokio,
    Tessa

    • Vielen Dank, liebe Tessa.

      „schmunzeln“ hört sich gut an. Da freu ich mich ganz besonders, wenn ich jemanden zum lachen bringen kann :-))

      Einen schönen Grüß nach Tokyo.

      Deine Daniela

  3. Michael Hiroshi Wojciechowski

    Toll geschrieben!
    Ist mal sehr interessant das Land durch andere Augen (Linsen) zu betrachten!
    Da ich von klein auf schon immer in Japan war fallen mir solche Dinge garnicht so auf!
    Schilder fotografiere ich z.B.nur solche, die durch ihr unverständliches englisch auffallen. Die findet man garnicht so selten! XD
    Ansonsten fotografiere ich am liebsten die schöne Natur abseits der Großstädte.

    • Dankeschön.
      Ja, das ist merkwürdig, wie man sich irgendwann an alles gewöhnt hat. Habe gerade noch mit meinem Mann darüber gesprochen, weil er kaum noch Fotos von typisch deutschen Motiven macht (Kirchen, alte Gebäude, alte Menschen, graue Regentage).
      Ich schau mir immer gerne die Fotos von Menschen an, die zum ersten Mal nach Japan reisen.

  4. Hallo,
    ich persönlich habe, neben den normalen Motiven, auch gerne Schilder und Baustellenabsperrungen ( sind ja in Japan auch oft nach dem KAWAI Konzept gestaltet). besonderst witzig fand ich die, bitte mach weg was dein Haustier macht…. Plakate 🙂
    Gruß
    Michael

    • Von Schildern kann ich nicht genug bekommen. Und von den kawaii Absperrungen habe ich auch einige. Listig fand ich, dass mein Mann in Deutschland auch als erstes mal eine Reihe Verkehrsschilder- und Ampelfotos gemacht hat.

    • Hallo,
      ist halt alles neu und fremd im Ausland, hab so einiges abgelichtet was ich jetzt im europäischen Ausland nicht fotografiert, vieleich auch überhaupt nicht wahrgenommen hätte, und in Japan ist eben doch vieles sehr anderst, das wird auch anderstrum so sein, wobei ich die Ampeln in Kyoto sehr angenehm fand, mit den Anzeigen wie lange die Rot/Grünphase noch dauert. Die hab ich allerdings nicht fotografiert :-),
      Gruß
      Michael

    • Das mit der Dauer der Grün- und Rotphase hab ich in Berlin auch schon gesehen. Das ist echt praktisch

  5. Ralf Oswald

    Hallo Daniela,
    es macht einfach Spaß deinen „aktiven Schilderungen“ zu verfolgen … sehr cool!

    • Vielen Dank, lieber Ralf. Und so ein Kompliment auf einem meiner ersten Artikel zu lesen macht mich ganz besonders stolz.

      Großes Dankeschön
      Daniela

  6. Hey, jetzt bin ich gerade über das wunderschöne Titelbild deines Beitrags gestolpert, wollte wissen, wo du das gemacht hast – und dann steht in dem Text gar nichts über Ponyo drin!?

    Wenn es irgendwo in Japan einen „Drehort“ für Ponyo gibt, muss ich das un-be-dingt meinen Kindern zeigen!!

    LG
    Jenny

    • Das Bild ist in Onimichi entstanden, in der Präfektur Hiroshima. Der Ort gilt als Vorlage für den Film.
      Liebe Grüße
      Daniela

  7. Liebe Daniela –
    als ‚das-erste-Mal-im-Leben-in-Japan‘-Besucher und Amateurfotograf habe ich deine 5-Punkte-Liste eins zu eins absolviert – ohne deine Seite vorher zu kennen… Chapeau!
    Und es ist sehr schade, dass ich sie nicht früher entdeckt habe, hätte sie mir doch geholfen folgende Situation zu vermeiden: Ich, erstmalig in der Tokioter U-Bahn, fotografiere begeistert Bildschirmanzeigen, Werbeplakate, Warnhinweise vor eingeklemmten Teddybären und synchron öffnende Waggon- und Bahnsteigabtrennungstüren. Und irgendwann auch mal die faszinierend dicht gedrängte Menschenmasse im Wagen nach Station Shibuya während der Rushhour, mit zwei vielleicht zehn-, zwölfjährigen Kindern, die sich souverän zum Ausgang wühlen…
    Nach dem Aussteigen erzählt mir dann mein – Japanisch verstehender – Sohn von einem sehr scharfen Kommentar von Mitreisenden.
    Ich war – wohl zu Recht – sehr beschämt.
    Viele Grüße – Peter
    P.S.: was die Alltagsmotive anbelangt: die Stromverkabelungen… – einfach faszinierend! 😀

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