Reise nach Okinawa – Unterwegs zum Ziel mit dem Zug

Artikelserie Teil 2: Reise nach Okinawa - 15 Stunden Zugfahren ohne Langeweile. Bild: Am Bahnsteig den Zugfahrplan studierend | Nipponinsider

Da stehe ich also am 23. Juli 2005 verdammt früh um 6 Uhr am Bahnsteig von Fukushima und warte auf meinen ersten Zug an diesem Tag.

Langsam reisen bedeutet für mich, NICHT in ein Flugzeug zu steigen, um die 2000 km zu überwinden, die zwischen Fukushima und Okinawa liegen.

Durch die Gespräche mit Japanern in den letzten Tagen bin ich allerdings stark verunsichert. Denn keiner findet meine Idee wirklich gut, mit Zügen und Fähre zu reisen. „Dauert viel zu lange und ist viel zu anstrengend!“ finden alle und halten mich für verrückt!

Jetzt bin ich gar nicht mehr richtig in Reisestimmung. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ein wenig Angst davor bekommen habe. Vielleicht haben ja alle recht und die Reise wird ein totaler Reinfall.

Dazu kommt die Zeit ohne Daisuke.

Meine Reise ganz allein nach Okinawa

Obwohl ich das Allein-reisen eigentlich ganz gerne mag, fällt mir die Trennung von meinem Mann für einen ganzen Monat plötzlich unglaublich schwer.

Ihm geht es ähnlich, aber er lässt sich wenig anmerken.

Niemals hätte er mir gegenüber erwähnt, ich solle doch bleiben. Dazu kennt er meine Leidenschaft für’s Reisen zu gut und will nicht dafür verantwortlich sein, dass ich unglücklich bin.

Dabei habe ich gerade null Motivation.

Das Kribbeln, bevor es losgeht und die Aufregung – irgendwie spüre ich nichts.

Als ich den Zug betrete, kommt es mir vor, als fahre ich nur zum Einkaufen nach Koriyama.

Nur mein viel zu schwerer Rucksack erinnert mich daran, dass ich anderes im Sinn habe.

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15 Stunden Zugfahrt und acht mal umsteigen…

…und dann bin ich noch lange nicht am Ziel, sondern erst in Osaka. Es folgen noch 30 Stunden auf dem Schiff. Das alles hört sich für mich gerade wie ein Albtraum an. Was soll ich heute bloß den ganzen Tag im Zug machen?

Ich versuche, mich an meine Reise mit der Transmongolischen Eisenbahn zu erinnern. Da war mir doch auch nie langweilig und die Fahrt hat damals 133 Stunden gedauert. Ich sitze hier im Zug vor den leeren Seiten meines Reisetagebuches und schwelge in Erinnerungen…

HALT! OH GOTT! ICH HABE WAS VERGESSEN! …ODER?

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9 Dinge gegen Langeweile beim Zugfahren in Japan

9 Dinge gegen Langeweile beim Zugfahren. Bild: Schienen

1. Sorgfältige Kontrolle des Gepäckes

Zug No.1: Fukushima → Kuroiso

Distanz: 110 km
Reisedauer: 120 Minuten
Abfahrt: 6:01
Ankunft: 8:01

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:

Ich habe sie vergessen. Ganz bestimmt. Ich habe mein Portemonnaie gestern um ein paar Sammelpunkte-Karten und Ausweise erleichtert, die ich auf der Reise nicht brauchen werde. Mit meiner Bankkarte hab ich gestern noch Geld geholt. Das Geld ist da: 100.000 Yen – PUH, Glück gehabt! Aber die Bankkarte!!! Wo ist die bloß???

Panisch packe ich meinen sorgfältig gepackten Rucksack in aller Hektik aus. Die Japaner um mich rum schauen mir dabei interessiert zu. Das Ticket für die Fähre – ist da. Mein Reisepass – nicht, aber ausweisen kann ich mich in Japan eigentlich immer mit der Alien Registration Card (外国人登録証明書) gaikokujin tōroku shōmeisho, ein Ausweis für in Japan lebende Ausländer. Und den habe ich glücklicherweise eingesteckt.

Ein kurzer Anruf bei Daisuke – nach nur einer Stunde im Zug – bestätigt meine Befürchtungen: die Karte liegt auf dem Wohnzimmertisch.

100.000 Yen Cash bleiben mir also für die nächsten 5 Wochen.
2005 waren das umgerechnet ca. 730€ / 2016 umgerechnet etwa 870€.

Im Notfall muss mir Daisuke eben Geld schicken. Oder ich muss online einkaufen mit Kreditkarte. Dafür habe ich die Nummer samt Prüfziffer immer im Kopf!

Für den Rückweg kann das auf jeden Fall nochmal wichtig werden!

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2. Von anderen lernen

Zug No.2: Kuroiso → Utsunomiya

Distanz: 54 km
Reisedauer: 51 Minuten
Aufenthalt in Kuroiso: 17 Minuten
Abfahrt: 8:18
Ankunft: 9:09

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Schminkkurs

Eben noch haben mich alle beobachtet, jetzt bin ich an der Reihe.

Mir gegenüber sitzt eine junge Japanerin mit riesen Handtaschen. Die holt zunächst einen DIN A4 großen Handspiegel raus, den sie auf die kleine Fensterablage des Zuges stellt. Es folgt eine aufwendige Reinigung und Grundierung der pickeligen Gesichtshaut. Dann werden mit verschiedenen Utensilien ihre Augen, Augenbrauen, Wimpern, Wangen und der Mund bearbeitet. Das ist aber noch nicht alles, was sie aus den unendlichen Tiefen ihrer Tasche holt.

In den nächsten 20 Minuten widmet sich die Japanerin ihren Haaren. Dazu hat sie ein batteriebetriebenes Glätteisen dabei, mit der sie Strähne für Strähne ihrer eh schon glatten Haare „streichelt“, wodurch ein zauberhafter Glanz entsteht. Fixiert wird das alles zwischendurch mit dem Sprühnebel aus einer 800 ml großen Flasche.

Als wir in Utsunomiya ankommen, verlässt eine „andere Frau“ mit mir den Zug: die pickelige Studentin mit unreiner Haut ist auf dem Weg von Kuroiso nach Utsunomiya zu einer eleganten Dame geworden, die einem Magazin entsprungen zu sein scheint.

Das ist der Moment, in dem ich mich schrecklich fühle, denn aus Gewichtsgründen, habe ich mein „Schminktäschchen“ stark reduzieren müssen: Zahnbürste, Zahncreme, Reinigungstücher und Creme.

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3. Einen Wettbewerb im Kopf veranstalten

Zug No.3: Utsunomiya → Ueno/Tokyo

Distanz: 106 km
Reisedauer: 103 Minuten
Aufenthalt in Usunomiya: 13 Minuten
Abfahrt: 9:22
Ankunft: 11:05

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Schuluniform-Contest

Je näher wir der Metropole kommen, desto voller wird es hier im Zug.

Ein Vorteil, wenn man eine Zugstrecke von Anfang bis Ende durchfährt ist, dass man immer einen Sitzplatz hat.

Auffällig sind die vielen Schüler und vor allem die Schülerinnen mit ihren Schuluniformen. Jede Schule in Japan hat ihre eigene Schuluniform mit verschiedene Schnitte, Farben und Formen.

Bei den Jungs ist das ziemlich eintönig: weißes Hemd, Krawatte und dunkle Hose.

Aber bei den Mädchen gibt es deutliche Unterschiede, vor allem in der Farbe und in der Länge der Röcke. Ich schau mir die Uniformen genau an und notiere mir sogar kurze Stichpunkte dazu (das erspare ich dir hier aber).

Auf meiner Fahrt gewinnt am Ende übrigens die Schuluniform von Mishima, in der Präfektur Shizuoka.

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4. Nette Gespräche führen

Zug No.4: Ueno → Tokyo → Kozu (Kanagawa)

Distanz: 81 km
Reisedauer: 81 Minuten
Aufenthalt in Ueno: 6 Minuten
Abfahrt: 11:11
Ankunft: 12:32

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Begegnung mit anderen Reisenden

Ich bekomme keinen Sitzplatz in dem überfüllten Zug in Tokyo und steh mit meinem Rucksack eingequetscht zwischen den Japanern. Nicht nur Japaner, wie ich schnell bemerke.

Ich bin immer wieder überrascht, wieviele Ausländer ich in Tokyo sehe. Damit meine ich in diesem Fall Menschen, die nicht asiatisch aussehen.

Wenn ich bei uns in Fukushima einer Ausländerin oder einem Ausländer begegne, dann grüße ich und meistens wechseln wir ein paar Worte. Allerdings kommt das nicht so häufig vor.

Hier in Tokyo grüße ich auch freundlich, aber es kommt irgendwie nichts zurück.

Neben mir steht ein dunkelhaariger Mann, der definitiv kein Japaner ist. Auch ihm nicke ich zu und er lächelt und grüßt freundlich zurück. Wir kommen ins Gespräch und ich erfahre, dass er Grieche ist – aus Saloniki!!! Das ist ja ein schöner Zufall. Denn meine Mutter ist in der Nähe von Saloniki, in Edessa, geboren.

Und überhaupt habe ich auf all meinen Reisen noch niemals einen Griechen getroffen. Ein Gespräch auf Griechisch scheitert leider kläglich. Mein Kopf kann Griechisch, mein Mund spricht Japanisch und so hört sich das nach einem seltsamen Mix aus Griech-anisch an. Also führen wir unser nettes Gespräch auf Englisch weiter, bis sich unsere Wege wieder trennen.

Mittlerweile ist der Zug auch wieder leerer geworden, ich ergattere einen Sitzplatz und halte die interessante Begegnung gleich in meinem Tagebuch fest.

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5. Die Landschaft geniessen

Zug No.5: Kozu → Atami

Distanz: 27 km
Reisedauer: 29 Minuten
Aufenthalt in Kozu: 14 Minuten
Abfahrt: 12:46
Ankunft: 13: 15

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Hungrig aus dem Fenster sehen

Mittlerweile knurrt mir ganz schön der Magen. Ich freu mich schon richtig auf Atami, meinem nächsten Umsteigebahnhof. Hier habe ich 22 Minuten, um meinen leeren Magen wieder zu füllen.

Auf der kurzen Fahrt nach Atami sehe ich zum ersten Mal auf meiner Fahrt das Meer. Atami ist ein berühmter Badeort. Aber ich bin mit den Gedanken schon beim Mittagessen.

In Atami angekommen, gibt es für 250 Yen eine leckere Udon-Nudel-Suppe auf dem Bahnsteig. Ich genieße es, ein bisschen zu stehen, herumzulaufen und mich zu bewegen.

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6. Japanisch lernen

Zug No.6: Atami → Shimada

Distanz: 100 km
Reisedauer: 103 Minuten
Aufenthalt in Atami: 22 Minuten
Abfahrt: 13:37
Ankunft: 15:20

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Japanische lernen mal anders

In den Regionalzügen auf meinem Weg nach Osaka gibt es eine digitale Anzeige, die angibt, wohin der Zug fährt und welches der nächste Halt ist. Die Anzeige wechselt im 5 Sekunden Takt von Kanji (das sind die japanischen Schriftzeichen, die so kompliziert aussehen) zu Hiragana (der einfachen Silbenschrift) und dem mir bestens bekannten Alphabet.

Ich schreibe fleißig mit: die Kanji schreibe ich so oft, bis wir den Ort erreicht haben und ein neuer Ort in der Anzeige erscheint.

Beim Schreiben der Ortschaften fällt mir auf, dass der Fuji-San, Japans berühmter Vulkan, hier irgendwo auftauchen müsste. Jetzt wird mir auch klar, warum alle sich auf die rechte Zugseite gesetzt haben und die linke Seite fast leer ist. Viele Japaner kleben an der Scheibe und starren in die wolkenverhangene Natur.

Das Wahrzeichen des Landes werden wir heute ganz sicher nicht zu Gesicht bekommen.

Als wir über eine Brücke fahren, bin ich wohl in meine Schreibübungen so vertieft gewesen, dass ich den Fluss unter mir nicht bemerkt habe. Da hätte ich einen Blick auf den Fujikawa werfen können, über den ich vor einiger Zeit mal einen Artikel geschrieben habe.

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7. Auf das Ziel vorbereiten

Zug No.7: Shimada → Ogaki

Distanz: 202 km
Reisedauer: 180 Minuten
Aufenthalt in Shimada: 13 Minuten
Abfahrt: 15:33
Ankunft: 18:33

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Recherche zu Okinawa

Es folgt eine lange Strecke ohne Umsteigen. Die Zeit will ich nutzen, um endlich mal ein paar Infos über Okinawa zusammenzutragen.

Den Überblick über Okinawas tropische Inselwelt gebe ich im Teil 4 – Wissenswertes über Okinawa

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8. Sitzplatz suchen & finden

Zug No.8: Ogaki → Maibara

Distanz: 36 km
Reisedauer: 35 Minuten
Aufenthalt in Ogaki: 6 Minuten
Abfahrt: 18:39
Ankunft: 19:15

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Sitzplatz suchen, finden, Bier trinken

Das ist ja gerade nochmal gut gegangen. Ich bin doch tatsächlich ins falsche Zugabteil gestiegen, als das plötzlich abgekoppelt wurde. Glücklicherweise hat mich gleich jemand darauf aufmerksam gemacht und mich zum vorderen Teil des Zuges geschickt.

Hier ist natürlich schon alles voll und ich finde keinen Sitzplatz. In einer Gruppe zwischen 7 älteren Frauen sehe ich noch einen Platz und frage schüchtern, ob der noch frei sei.

Die haben sich vielleicht gefreut, eine Japanisch sprechende Ausländerin in ihrer fröhlichen Runde zu haben. Zu spät entdecke ich die geöffneten Bierdosen. Kaum habe ich meinen Rucksack unter dem Sitz verstaut, halte ich selbst schon ein kühles Kirin in der Hand. Na, das kann ja lustig werden! Wird es auch.

Die Gruppe ist auf dem Heimweg nach Osaka. Wir bleiben daher zusammen, als es heißt: Letzter Regionalzug an diesem Tag:

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9. Spaß haben

Zug No.9: Maibara → Osaka

Distanz: 110 km
Reisedauer: 85 Minuten
Aufenthalt in Maibara: 3 Minuten
Abfahrt: 19:18
Ankunft: 20:43

Wie ich mir die Zeit vertrieben habe:
Viel lachen und eine einfach eine nette Zeit haben

Die sieben Frauen sind schon ein lustiges Trüppchen und wie ich mit den Regionalzügen und dem Saisonticket 青春18きっぷ • Seishun 18 Kippu unterwegs. Sie waren auf einer Tagestour von Osaka nach Nikko: Onsenbesuch (einem Bad in einer heißen Quelle) und lecker Mittagessen stand auf dem Plan – und jetzt geht es wieder nach Hause.

Es gibt also noch mehr Verrückte wie mich, das ist irgendwie ein gutes Gefühl.

Unaufhörlich stellen sie mir die üblichen Fragen, woher, wohin, warum und finden meine etwas ungewöhnliche Reise großartig!

Die Damen sammeltn alle übrig gebliebenen Snacks ihres Ausfluges in eine Tüte und überreichen sie mir feierlich: „Für die lange Fahrt mit dem Schiff!“

Ich kann so ein nettes Angebot unmöglich abschlagen, bedanke mich und werde die schwere Tüte wohl auf meiner letzten kurzen Etappe zum Hafen von Osaka mitschleppen müssen.

Die sieben Frauen, alle so um die 70 und mit unverkennbarem Dialekt aus Osaka, dem Osaka-Ben, sind wirklich was ganz Besonderes, haben mich ständig zum Lachen gebracht und mir meine Angst vor der Reise komplett genommen. In so angenehmer Gesellschaft vergeht die Fahrt wie im Flug.

Die Frauen begleiten mich am Hauptbahnhof von Osaka sogar noch zur U-Bahn und eine der Frauen hat bereits, ohne dass ich es bemerkt hätte, ein U-Bahnticket für mich gekauft. Alle drücken mich nochmal ganz herzlich – eine sehr ungewohnte Geste in Japan – und bevor ich „Danke“ sagen kann, verschwindet das U-Bahn-Ticket im Schlitz, die Schranke öffnet sich und ich werde hindurch geschoben.

Während wir uns noch nachwinken, wird mir klar: Ich befinde mich im U-Bahn Bereich, wollte aber doch eigentlich noch in eines der Restaurants am Bahnhof, um die Spezialität Osakas zu probieren: Okonomiyaki.

Na, egal. Dann halt am Hafen. Da wird es sicher auch ein Restaurant geben.

Außerdem muss ich unbedingt noch in einen Supermarkt, um mich für die Fahrt auf der Fähre mit Essen und Getränken einzudecken.

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Am Hafen von Osaka

Um kurz nach 21 Uhr endet mein 15-stündiger Tag auf Schienen durch Japan am Hafen von Osaka. Noch 2,5 Stunden bis zur Abfahrt der Fähre.

Ich begebe mich auf die Suche nach einem Restaurant – Nichts.

Ein Supermarkt? – Kein Supermarkt weit und breit.

Vielleicht ein Convenience Store / Konbini, der rund um die Uhr geöffnet hat und den es in jedem noch so entlegenen Winkel Japan gibt – hier leider Fehlanzeige.

So begebe ich mich in die Wartehalle der Schifffahrtgesellschaft, wo ein paar harte Plastikstühle stehen und an der Wand ein einziger Getränkeautomat!

Gott sei Dank habe ich noch die Tüte mit japanischen Snacks, die mir die Osaka-Ladys zusammengepackt haben. „So werde ich wohl nicht verhungern müssen.“, denke ich, als ich „meine Fähre“ betrete und feststellen muss, was ich da in meiner Unkenntnis der japanischen Schrift gebucht habe:

Keine Fähre, sondern ein Container Schiff!!!

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Nach Okinawa reisen – Unterwegs mit dem Schiff

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Wie vertreibst du dir deine Zeit so auf langen Zugfahrten? Oder auf Schiffen?


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6 Kommentare

  1. Hallo Daniela. xD das war ja ein richtiges Abenteuer… Aber ich glaube, mein Po hätte schon längst geschmerzt. xD
    Viele Grüße aus Tokio,
    Tessa

    • Hallo Tessa.
      🙂 das ging schon. Dank jahrelanges Training bei der Büroarbeit 😉
      Lieber Gruß, Daniela

  2. Ich finde es erstaunlich, dass dieser Tag ganz ohne Zwischenfälle verlaufen ist – so oft und in so kurzen Intervallen umsteigen, in Deutschland undenkbar. 🙂 Was hättest du gemacht, wenn du einen Zug verpasst hättest?

    • Ja super, wenn es so funktioniert, oder? Ich hatte ja noch über zwei Stunden Puffer eingebaut.

      Und im schlimmsten Falle, also bevor ich die Fähre verpasst hätte, wäre ich wohl einfach mit dem Shinkansen gefahren 😉

  3. „Alien Registration Card“ = „ein Ausweis für in Japan lebende Ausländer“ Herrlich! In Japan sind Ausländer also Aliens ^^‘
    Über die Unterschiede der verschiedenen Schuluniformen hätte ich allerdings gerne mehr gelesen. Vielleicht später in einem anderen Artikel?

    Von deiner langen Zugreise sowie den vorherigen Vorbereitungen zu lesen hat mir viel Spaß gemacht. Ich selbst nutze Bahnfahrten sehr gerne zum Lesen.
    Deinen Japanisch-Unterricht finde ich toll – du konntest dein eigenes Material mitbringen. Tolles Konzept, so wird es nie langweilig.

    Ich bin schon gespannt auf deine weitere Reise 🙂

    • Liebe Atani,

      der Begriff „Aliens“ hört sich wirklich lustig an, aber ist keine japanische Erfindung. Das ist Behörden-Englisch. In vielen Ländern gibt es ein „Alien-Registration-Office“. Zum ersten Mal habe ich das in China erlebt und dachte noch „Typisch, die Chinesen!!!“.

      Das mit den Schuluniformen ist echt interessant, aber mir liegt da leider kein Fotomaterial vor. Aber ich schau mal, ob ich dazu mal einen Artikel bringe…

      Die Okinawa-Reihe wird fortgeführt. Es bleibt da auf jeden Fall spannend. Macht mir riesen Spaß, mich an die alten Zeiten zurückzuerinnern.

      Liebe Grüße
      Daniela

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